Bauernregeln im Juni

Bauernregeln haben eine lange Tradition. Dahinter verbergen sich in der Regel Sprüche in Reimform, die auf das Wetter und die damit verbundenen Folgen für die Landwirtschaft anspielen. Man spricht deshalb auch von sogenannten "Wetterregeln".
Für die Sommermonate gibt es zahlreiche solcher Regeln. Dazu zählen aus meteorologischer Sicht die Monate Juni, Juli und August. Danach ist vom 01.06. - 31.08. Sommer. Astronomisch betrachtet beginnt der Sommer auf der Nordhalbkugel aber erst mit der Sommersonnenwende, die am 21. Juni stattfindet. Sein Ende ist am 23. September.
Gerade für den Monat Juni gibt es einige Bauernregeln. Dabei möchten wir uns im Folgenden auf die Wetterregeln rund um die Sommersonnenwende und den Johannistag beschränken.

Sommersonnenwende (21. Juni)

  • Funkeln heut' die Stern', spielt der Wind bald den Herrn.

  • Ist die Milchstraße klar zu seh'n, bleibt das Wetter schön.


Johannistag (24. Juni)

  • Reif in der Johannisnacht den Bauern Beschwerde macht.

  • Ist die Milchstraße klar zu seh'n, bleibt das Wetter schön.

  • Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.

  • Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse.

  • Das Jahr, das nimmt ein gutes End’, wenn das Emd trocken in der Scheune ist.

  • Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.

  • Regnet’s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.

  • Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.